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Arbeit

Alle Arbeitnehmenden, die Vollzeit arbeiten, müssen von ihrem Lohn leben können. Der temporäre Arbeitsmarkt muss zugunsten der Arbeitnehmenden reguliert werden. Diese Dinge sind auch in der Schweiz nicht selbstverständlich. Viele Arbeitnehmende verdienen nicht oder nur knapp genug, um ihr Leben zu finanzieren. Die Lohnschere zwischen den Topverdienenden und den Schlechtentlohnten klafft weit auseinander.

Darum fordern wir einen gesetzlichen Mindestlohn, welcher die Existenz sichert und zudem eine Senkung der Wochenarbeitszeit. Ältere Mitarbeitende brauchen einen verbesserten Kündigungsschutz. Auch Langzeitarbeitslose sollen von diesen Maßnahmen profitieren können. Die Zahl der Gesamtarbeitsverträge sollte erhöht, sowie die bestehenden verbessert werden.

Hier kommst du zum vollständigen Abschnitt "Arbeit" in unserem Parteiprogramm.

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Bedingungsloses Grundeinkommen

Erst eine gesicherte Existenz ermöglicht dem Menschen, sich zu entfalten und sein Leben und Umfeld aktiv zu gestalten. Wenn die Sorge um Existenzsicherung wegfällt, kann sich der Mensch auf seine Bedürfnisse, seine Gesundheit, sein Lernen, sein Wirken und auf die Menschen und die Umwelt um sich herum konzentrieren.

Deshalb fordern wir ein humanitäres und bedingungsloses Grundeinkommen, welches die körperlichen, sozialen und kulturellen Grundbedürfnisse deckt. Dieses erhalten alle, die in der Schweiz wohnhaft sind und wird individuell und regelmässig ausbezahlt, ohne Bedingungen für seine Verwendung.

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Demokratische Wirtschaft

Das soziale und ökologische Wohlergehen aller muss anstelle des Gewinns in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns treten. Die neoliberale Marktwirtschaft basiert auf uneingeschränktem Wirtschaftswachstum, reinem Wettbewerb und Krisenzyklen. Die Gewinnlogik hat zu einer Explosion der Ungleichheiten und der massiven Zerstörung der Umwelt geführt: Sie kann in einem Ökosystem mit begrenzten Ressourcen nicht funktionieren.

Um diese Probleme zu lösen, fordern wir eine demokratische Verwaltung in öffentlichem Eigentum aller endlichen
Ressourcen, Industrien, Güter und Dienstleistungen, die die Grundbedürfnisse der Menschen decken. Arbeitnehmende sollen an privaten Unternehmen gewinnbeteiligt sein und mitbestimmen können - zum Beispiel durch Genossenschaften.

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Finanzmärkte und Geldpolitik

Globalisierte Finanzmärkte haben eine enorme Macht über die Politik und setzen die Nationalstaaten oft verheerenden Kräften aus. Der Schweizer Finanzplatz profitiert von den internationalen Finanzströmen, die er anzieht. Gleichzeitig stellt er aber auch ein Risiko für die wirtschaftliche Stabilität dar. Obwohl das internationale Finanzkasino nicht der einzige Faktor ist, der zur Zunahme von Ungleichheit und Instabilität beiträgt, spielt er eine wichtige Rolle.

Deshalb fordern wir eine starke Regulierung des Bankensektors in der Schweiz, welche ein Verbot von undurchsichtigen (toxischen) Finanzprodukten beinhaltet. Um die Wechselkursstabilität zu erhöhen, verlangen wir Kapitalkontrollen und eine Devisentransaktionssteuer zur Minimierung spekulativer Finanzströme an den Devisenmärkten. Strafen bei Insidergeschäften (Frontrunning) und Geldwäscherei müssen erhöht, sowie Investitionen von Banken offengelegt werden.

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Fiskalpolitik

Steuern sind die Grundlage für die finanzielle Handlungsfähigkeit eines Staates. Sie haben erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes, aber auch auf die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Die Gestaltung des Steuersystems muss daher einfach, rückverteilbar und gerecht sein.

Um Ungleichheiten zu vermindern, fordern wird Massnahmen, welche die Erbschafts- und die Vermögenssteuer und die Steuerprogression stark erhöhen. Des Weiteren sind Arbeits- und Kapitaleinkommen zu trennen, und das Kapitaleinkommen muss höher besteuert werden (99%-Initiative). Aus Umweltgründen wird zudem eine CO2-Abgabe benötigt. Internationale Unternehmen mit Sitz in der Schweiz sollen keine Steuervergünstigungen mehr erhalten, und die Mindeststeuersätze in den Kantonen müssen erhöht werden.

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Ökologischer Umbau der Wirtschaft

Unsere neoliberale Marktwirtschaft mit ihrer Wachstums- und Profitlogik führt zu massiven Problemen für unsere Umwelt. Damit Klima und Ökosysteme auch in Zukunft intakt bleiben, müssen wir die Art und Weise, wie wir Waren produzieren, drastisch ändern.

Um Anreize zu schaffen, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, fordern wir Lenkungsabgaben auf umweltschädliches Verhalten. Längerfristig müssen gewisse Industrien, Dienstleistungen und Güter demokratisiert werden, um Teile der Wirtschaft von der Wachstums- und Profitlogik zu entkoppeln. Um einen sicheren Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu garantieren, muss die Forschung zu umweltfreundlichen Technologien gefördert  und intensiviert werden. 
Wir fordern: System change not climate change!

Hier findest du den vollständigen Abschnitt "Ökologischer Umbau der Wirtschaft" in unserem Parteiprogramm.

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