10.09.2011

Medienmitteilung

Junge Grüne stürmen das Grossmünster

TITEL: Junge Grüne stürmen das Grossmünster*

LEAD: Angesichts des Beschlusses des Ständerats die Atomenergie nicht gänzlich auszuschliessen, bleibt den Jungen Grünen nur die Flucht nach vorne. Sie stürmten am Samstag Nachmittag das Grossmünster mit einem selbst gemachten Transparent (siehe Foto) und liessen dieses herunterhängen. Auf diesem sah man Solarzellen und den Spruch: "Nicht hier aber so!"*

TEXT: Die Jungen Grünen können dem Beschluss des Ständerats nicht viel Gutes abgewinnen. Dieser drückt sich um einen Atomausstieg und versucht sich noch ein Hintertürchen offen zu lassen. Die Katastrophe von Fukushima scheint schon lange vergessen, obwohl sie uns zweifellos gelehrt haben sollte, dass der Mensch die Kernenergie bei einem Störfall nicht kontrollieren kann. Es können weder Naturereignisse noch mögliches menschliches oder technisches Versagen vorhergesehen, somit auch keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Es ist eine erschreckende Tatsache, dass alle AKW`s trotz bisheriger gegenteiliger amtlicher Beglaubigung durch den ENSI-Rat gemäss kürzlicher Sicherheitsüberprüfungen Mängel aufweisen. Der Rücktritt des ENSI-Ratspräsidenten im Mai dieses Jahres sowie das späte Abschalten des AKW Mühleberg im Juni zeigen deutlich, wo der Schuh drückt. Die Atomlobby und die Aufsichtsbehörde sind verbandelt. Unsere bürgerlichen PolitikerInnen in Bern kümmerts ziemlich wenig, denn auch sie profitieren finanziell als VerwaltungsrätInnen der Kernkraftwersbetreiber. Wir Grüne haben schon im Oktober 2009 gefordert, das AKW Mühleberg vom Netz zu nehmen!

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Alma Redzic, Nationalratskandidatin, Kantonsrätin und Präsidentin der Jungen Grünen Zürich - 078 660 53 22

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