Zürcher Protestmarsch für einen Zersiedelungsstopp und gegen Ecopop
In einem spontanen Protestmarsch waren die Jungen Grünen Zürich am Samstagnachmittag in der Zürcher Innenstadt unterwegs, um für einen Zersiedelungsstopp und gegen die Ecopop-Initiative zu demonstrieren.
Der selbsternannte Umweltverein Ecopop betont bei jeder Gelegenheit die drohende Zubetonierung der Schweiz. Adäquate Lösungsvorschläge präsentiert er in seiner Initiative jedoch nicht. Seit Anfang der Achtzigerjahre verzeichnet die Schweiz einen rasanten Anstieg im Siedlungsflächenverbrauch pro Kopf. Unsere Siedlungsfläche wird immer ineffizienter genutzt. Es droht der massive Verlust von Kulturland und gemeinsamen Naherholungsgebieten. Ein wesentlicher Grund ist der Siegeszug des Einfamilienhauses, das viel Siedlungsfläche verbraucht, jedoch vergleichsweise wenigen Personen Wohnfläche bietet. Mehr als 60% aller Neubauten sind heute Einfamilienhäuser.
Diese Realität ignoriert die Ecopop-Initiative vollends und versucht stattdessen mit dilettantischer Zahlenakrobatik nicht vorhandene statistische Zusammenhänge zu konstruieren. Anstatt unsinnigerweise MigrantenInnen für unsere eigenen Probleme verantwortlich zu machen, gilt es, wirkliche Lösungen zu präsentieren. „Es braucht darum eine intelligente Raumplanungspolitik, die konzentriertes, gemeinschaftliches Wohnen fördert und Kulturland aktiv schützt.“, sagt Elena Marti, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Zürich abschliessend.
Nach solchen Lösungen sucht man in der Ecopop-Initiative jedoch vergebens. Sie löst kein einziges Umweltproblem und ist darum ein wahrer Ecoflop!

Bild1
Bild2
Bild3
Bild4

|
|
Elena Marti
Co-Präsidentin Junge Grüne Zürich
079 843 96 89
Raphael Schär
GL-Mitglied Junge Grüne Zürich
079 784 21 02
Steven Goldbach
Koordination Junge Grüne Zürich
zuerich@jungegruene.ch
|