Zweimal ein klares "NEIN".
Die Jungen Grünen St.Gallen haben zu den beiden eidgenössischen Vorlagen, über die am 9. Juni 2013 entschieden wird, ohne Gegenstimme zweimal die Nein-Parole beschlossen.
Die Verschärfung des Asylgesetzes ist unmenschlich und trifft die falschen Personen. Mit der Abschaffung des Botschaftsasyls bleibt den Asylsuchenden nur noch die Möglichkeit, direkt im betreffenden Land um Asyl anzufragen. Das bevorzugt Schutzsuchende aus geographisch näherliegenden Ländern und fördert die illegalen Schlepperbanden. Diese bereichern sich auf Kosten der Flüchtlinge und nehmen die unmenschlichen Fluchtbedingungen bewusst in Kauf. Auch die Abschaffung der Wehrdienstverweigerung als Asylgrund und die geplante Internierung von Asylsuchenden in Schweizer Lagern widersprechen grundsätzlich den humanitären Ansprüchen der Schweiz!
Ebenfalls zur Ablehnung empfehlen die Jungen Grünen die Initiative "Volkswahl des Bundesrates". Die Volkswahl ist unnötig, da das jetzige Wahlverfahrungen durch die Parlamentskammern effizienter und gerechter ist. Sollte die Initiative angenommen werden, besteht die Gefahr, dass die Bundesratswahl amerikanisiert wird: Wer sich die beste Wahlkampagne kaufen kann, hat die besten Chancen. Dies untergräbt die Chancengleichheit der Kandidierenden und letztlich auch das Kollegialitätsprinzip!

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Esther Meier
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