Keine Dreckskohle für Solothurn!
Die Jungen Grünen Solothurn verurteilen die Investitionen der Regio Energie in Kohlekraftwerke aufs Schärfste. Kohlekraftwerke sind die CO2-Schleudern par Excellence. Dass das Unternehmen, welches vollständig der öffentlichen Hand gehört, ausgerechnet in Kohle investiert, zeigt die respektlose Ignoranz der Regio Energie gegenüber sämtlichen Anstrengungen der Bevölkerung im Klimabereich.
Wie aus dem Bericht des 10vor10 hervor ging, investiert die Regio Energie in zwei deutsche Kohlekraftwerke. Besonders stossend ist dies, da sich die Regio Energie immer so grün gibt. „Dieses Beispiel zeigt hervorragend, wie die Regio Energie hauptsächlich professionelles Greenwashing betreibt.“ analysiert Cyrill Bolliger, Vorstand der Jungen Grünen. „Wenn die Regio Energie wirklich etwas fürs Klima machen möchte, wie sie uns auch ständig in ihren Publikationen vorgaukelt, würde sie auf keinen Fall in Kohlekraftwerke investieren“ urteilt Bolliger weiter.
Kohlekraftwerke sind die CO2 intensivsten Kraftwerke überhaupt. Sie produzieren weitaus mehr CO2 pro Kilowattstunde als Erdgas. Jedoch wäre Erdgas viel naheliegender, da die Regio Energie sowieso schon zu den Grossen im Erdgasgeschäft gehört. Es kann also unmöglich den Grund einer akuten Energieknappheit haben, dass die Regio Energie auf Kohle setzt.
„Falls es darum gehen sollte, freies Kapital zu investieren, fordern wir die Regio Energie auf, ihr Geld in Wind- oder Solarenergieprojekte anzulegen.“ verlangt der Gemeinderat der Jungen Grünen, Christof Schauwecker. „Es gibt gerade im Bereich der Solarenergie sogar lokale Projekte, welche sich auch Wirtschaftlich lohen. So zum Beispiel bei der solothurnischen Genossenschaft Optima Solar. Aber auch Wind ist besonders auf den hiesigen Jurahöhen ein grosses Thema.“
Für die Jungen Grünen ist die Investition in Kohlekraft auch aus wirtschaftlicher Sicht unbegreiflich. So beklagen sowohl die BKW wie auch die Alpiq riesige Verluste, weil sich das Geschäft mit den Kohlekraftwerken nicht rechnet. Auch die Regio Energie hat schon negative Erfahrungen mit der Kohlekraft gemacht. Das Kohlekraftwerk im deutschen Krefeld, an welchem die Regio Energie beteiligt war, wurde verhindert. Die Investitionsruine dürfte der Regio Energie einen fetten Abschreiber gekostet haben.
Die Jungen Grünen Solothurn fordern die Regio Energie konkret auf, nicht nur grün zu werben sondern auch grün zu Handeln: „Erneuerbar statt Kohle, das bringt Renommee statt schlechte Presse!“
Link zum Bericht von 10vor10: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=e77be1ac-4e6a-4c84-95b5-2d0a9e51599f

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Cyrill Bolliger
Vorstand Junge Grüne Solothun
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bolliger@gmx.ch
Christof Schauwecker
Vize-Präsident Junge Grüne Solothurn
Co-Präsident Grüne Kt. Solothurn
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christofschauwecker@hotmaill.com
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