Luzern will lieber Zukunft statt Putin-Gas
Die Jungen Grünen gratulieren der Stadt Luzern zu einer noch ungenügenden aber schweizweit fortschrittlichsten Klimastrategie. Die vom Volk angenommene Klima- und Energiestrategie ist ein erster Schritt die grösste Gefahr der Menschheit, die Klimakrise, anzugehen. Die Jungen Grünen nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Druck auf der Strasse und im Parlament dieser Vorlage zum Durchbruch verholfen haben. Luzern will lieber eine Zukunft, statt weiter Putin-Gas.
Weiterhin ungenügender Klimaschutz
Obwohl die Jungen Grünen sich für die Vorlage des Grossen Stadtrates eingesetzt haben, bleiben die Mängel drastisch: Kein generelles Verbot von fossilen Heizungen, keine Massnahmen im Bereich Konsum oder Flugreisen, keine Sanierungspflicht für Gebäude. Für die Jungen Grünen ist klar, dass sie weiterhin für besseren Klimaschutz und griffigere Massnahmen kämpfen werden. Je mehr Geld in Klimaschutz vor Ort fliesst, desto weniger Geld erhalten Autokraten in Russland oder Saudi-Arabien.
Bürgerliche Augenwischerei zieht nicht
Das bürgerliche Referendum wäre ein zahnloser Tiger im Kampf gegen die Klimakrise gewesen. Die Ziele zu lasch, die Massnahmen zu löcherig. Die Jungen Grünen sind froh, dass sich die Stimmbevölkerung nicht von herzigen Elektroautos hat einlullen lassen. Ebenfalls klar ist, dass die von FDP und Mitte geforderten Kompromisse bei den Klimaschutzmassnahmen von Tisch sind. «Die Bürgerlichen haben sich mit ihrem hinterlistigen Referendum vom parlamentarischen Kompromiss verabschiedet», meint Grossstadtrat Jona Studhalter. Bei der Umsetzung der Klimastrategie soll deshalb keine Rücksicht auf bürgerliche Forderungen genommen werden. Das fehlerhafte Referendum hat zudem die Inkompetenz von Mitte und FDP in Klimafragen aufgedeckt.

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Kontaktangabe:
Jona Studhalter
Grossstadtrat Junge Grüne
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