Das jgb unterstützt das Referendum gegen das geplante Ozeanium in Basel
Das jgb setzt sich gegen den geplanten Bau eines Ozeaniums in Basel ein und unterstützt das Referendum.
Für das junge grüne bündnis nordwest ist es unverständlich, dass der grosse Rat einem Projekt zustimmt, das den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und der Bestrebung hin zu einer 2000 Watt Gesellschaft diametral gegenübersteht. In Zeiten der Klimakrise muss sich der Kanton für einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur einsetzen und Projekte, die dem entgegenstehen ablehnen und für bessere Alternativen sorgen.
Weiter lehnt das jgb das Vorhaben ab, da die Gefährdung der Tiere durch den Fang-, die Behandlungs- und Transportmethoden für ein Ozeanium enorm und nicht zuletzt deshalb unverantwortlich ist, weil die Weltmeere ohnehin akut bedroht sind. Es gilt diesen Lebensraum zu schützen und nicht ein Ökosystem weiter zu zerstören.
Neben der Frage nach der Wirtschaftlichkeit in einer verhältnismässig kleinen Stadt wie Basel steht auch der Aspekt der Sinnhaftigkeit im Vordergrund. Das angeführte Argument, dass Ozeanien zur Umweltbildung beitragen, ist höchst fragwürdig und überholt. Längst gibt es technische und multimediale Alternativen, die Informationen und einen nachhaltigen und noch dazu ethisch vertretbaren pädagogischen Beitrag zum Arten- und Meeresschutz leisten können und zur Sensibilisierung beitragen.
Fazit: Das Ozeanium ist schädlich für Tier und Umwelt und ein ökologisch wie ökonomisch unsinniges Projekt, das wir aktiv bekämpfen werden. Wir fordern vom Kanton Basel-Stadt die Einhaltung ökologischer Ziele und die aktive Verantwortungsübernahme was den Schutz der Meere betrifft. Anstatt in einen Fischtank zu investieren sollte das Geld lieber in ein innovatives, umweltfreundliches Bildungs-und Aufklärungsprojekt gesetzt werden.

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Paula Carle
Co-Präsidentin jgb nordwest
076 749 26 13
Jo Vergeat
Vize-Präsidentin jgb nordwest
078 644 93 33
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