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Tod trotz Jod!

Heute morgen heulten in 8 Schweizer Städten die Sirenen. Eine koordinierte Flashmob Aktion der Jungen Grünen hinterlässt verdutze Passant*Innen und will auf die tägliche Gefahr der Atomkraft aufmerksam machen.

Es ist Samstagmorgen 10:15, gemütliche Einkaufstimmung in Solothurn. Plötzlich gehen Sirenen los und wie auf Kommando fallen hier und in 8 anderen Schweizer Städten Menschen tot um. Mit Transparenten bestückte Aktivist*Innen der Jungpartei verteilten den verdutzten Passant*Innen Flyer, in welchen für das Ja zum geordneten Atomausstieg geworben wird. Die koordinierte Flashmob-Aktion will auf die tägliche Gefahr einer Atomkatastrophe aufmerksam machen.

Obwohl das Szenario einer Atomkatastrophe heute „nur“ ein koordinierter Flashmob der Jungen Grünen war, ist leider ein Atomunfall wie 2011 in Fukushima jederzeit möglich. So sind die Schweizer AKW’s im Schnitt viel älter als das Unfall-Akw in Fukushima und zum Beispiel nicht gegen Flugzeugabstürze geschützt. Ein solcher Super- GAU hätte in der Schweiz extreme Folgen. «Während durch Fukushima 170 000 Personen direkt betroffen waren, hätte ein Schweizer GAU die Evakuation von über einer Million Schweizer*Innen zur Folge.» betont Luzian Franzini, Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz.  Als wäre es nicht Katastrophe genug, fehlt bis heute ein griffiger Evakuationsplan.

Für Judith Schmutz, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz ist klar: «Lässt die Schweiz die AKW weiter laufen, so spielt sie mit dem Feuer!».  Umso wichtiger also, dass das Schweizer Stimmvolk die Möglichkeit hat, am 27. November der geordnete Ausstieg aus der Atomenergie zu beschliessen. «

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