Seit dem 27. März verhandelt die UNO-Vollversammlung über ein Verbot von Nuklearwaffen, nachdem der Vorstoss „Generelle und vollständige Abrüstung“ im letzten Oktober von 123 Mitgliedern getragen wurde. Während Grossbanken wie die UBS Milliarden in Atomwaffenproduzenten investieren, enthielt sich die Schweiz bei der Schlussabstimmung. Diese unverantwortliche Haltung können wir nicht akzeptieren - die humanitäre Schweiz muss sich zwingend für nukleare Abrüstung einsetzen!
Die Existenz von Nuklearwaffen ist ein untragbares Risiko und es steht fest, dass der Einsatz von Atomwaffen einer humanitären, ökologischen und moralischen Katastrophe gleichkäme.
Die multilateralen Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung im Rahmen der UNO stagnieren seit zwei Jahrzehnten und erfordern das Engagement aller Staaten. Die Jungen Grünen sehen in den Ende März begonnenen Verhandlungen die grosse Chance, endlich einen Schritt weiter zu kommen. Wir fordern den Bundesrat auf, jede gesetzliche Massnahme zu unterstützen, die zu effektiver nuklearer Abrüstung führt.
Die Petitionsunterzeichner*innen fordern, dass die Schweiz sich in der UNO gemeinsam mit über 100 anderen Staaten für ein Verbot von Atomwaffen stark macht und gleichzeitig jegliche Schweizer Beteiligung in der Produktion unterbindet.